Bilder zu unserer Schulresie vom Dienstag, 16. Mai 2017. Den Bericht kann man hier nachlesen:
http://www.primarschulfenster.ch/index.php/blog/390-2017-schulreise-crestawald
Diese Arbeitschritte führten zum Fantasievogel:
Diese Galerie zeigt Zeichnungen zur Legende zum Kirchlein Sogn Gieri. Die Legende und Bilder zum Kirchlein Sogn Gieri findet man hier. (Bitte anklicken)
Die Schule Bonaduz ist eine "Bewegte Schule". In diesem Zusammenhang finden regelmässig gemeinsame Bewegungsanlässe statt. Am 24. September 2015 war es wieder so weit: Alle Kinder des Kindergartens und der Primarschule durften sich in 3 von 14 Bewegungsangeboten einschreiben. Eine Arbeitsgruppe teilte schliesslich die Kinder ein.
Folgende Angebote wurden durchgeführt: "Abenteuer Wald", " Kappla", "Spielplatz Natur", Mutig, mutig", "Gummitwist", "Jonglieren für Einsteiger", "Goal", "Velospazierfahrt", "Move!", "Auf Rollen", "Ping-Pong", "Znüni vorbereiten", "Geschicklichkeitsolympiade.
Zuerst besammelten sich alle Kinder auf dem grossen Pausenplatz für den gemeinsamen Tanz zur Musik "Hands Up" von Ottawan. Anschliessend wurde in den Gruppen während zweier Stunden intensiv bewegt. Danach folgte ein gemeinsamer Znüni und als Abschluss erzählte Snowboardprofi Sina Candrian von ihrem Sport.
Am 11. Juli 1908, einem heissen Sommertag, nachmittags um 14.30 Uhr, schreckten gewaltige Feuerrufe und die schrillen Töne des Feuerhorns die Bewohner auf.
Viele aber waren auf den Bergen, im Wald tätig oder in Geschäften abwesend. Alle, die da waren, stürzen auf die Strasse, um zu sehen, wo der Feuerherd sei. Der war aber leider nur zu günstig gelegen. In der Nähe des Usegoladens, hinter einem Stall, waren Hobelspäne versorgt. Zwei fünfjährige Knaben fanden Zündhölzchen und wollten ein Freudenfeuerchen haben. Leider wurde es zum Schadenfeuer für das ganze Dorf. . .
Vom starken Nordostwind angefacht, schlugen die Flammen zum Stalle empor, der aus altem, klipperdürrem Föhrenholz bestand und in welchem viel Stroh und Heu lagerte. Im Nu brannte der Stall lichterloh. Daneben befand sich ein Oel- und Spiritusmagazin, das buchstäblich Oel in die Flammen goss. Nun wars ums ganze Dorf geschehen. Obwohl die gut instruierte Feuerwehr sofort auf dem Platz war, obwohl die Feuerwehren der Umgebung alarmiert wurden und in Scharen der Feuerstätte zueilten, trieben die Stichflammen die braven und opfermutigen Mannen Schritt für Schritt zurück. Der Feuerherd war zu gross, der Wind zu stark und das Löschwasser zu knapp.
In einer Stunde stand das ganze Dorf in hellen Flammen, die meist eng aneinander gebauten Häuser und Ställe, die zum Teil noch mit Schindeldächern versehen waren, nicht mehr zu retten. Einigen Bewohnern gelang es buchstäblich in letzter Minute das nackte Leben zu retten. Als der Abend hereinbrach und man sich etwas Ruhe gönnte, lag beinahe das ganze Dorf in Schutt und Asche.
199 Firste waren niedergebrannt: 83 Häuser, ebenso viele Ställe und einige Schöpfe waren zerstört.
562 Bewohner hatten ihr Heim verloren und mussten mit schweren Herzen und nassen Augen bei den qualmenden Ruinen stehen.
In den Flammen waren auch eine Kuh, viele Schweine und Hühner umgekommen.
Manche der Obdachlosen fanden noch am gleichen Abend in Rhäzüns, Tamins, Ems, Trin, Versam, Thusis oder Chur ein schützendes Dach, andere bei den noch stehenden Häusern und die übrigen mussten
unter Militärzelten einige Nächte zubringen.
In den ersten Wochen nach dem Brand trafen von überall viele Geschenke ein: Kleider, Lebensmittel und Geld. Alles wurde unter der Bevölkerung möglichst gerecht verteilt.
Da es bald Winter wurde, stellte man Notbaracken und Notställe auf. Es wurde so rasch als möglich mit dem Wiederaufbau des Dorfes begonnen.
Bis zum Herbst 1909 wurden 57 Häuser und 57 Ställe erstellt. Dank grosszügiger und schneller Hilfe konnte Bonaduz wieder aufgebaut werden.
Wohl ist mit dem Brand das alte Dorfbild verschwunden und wenig Ursprüngliches mehr anzutreffen, doch darf gesagt werden, dass der Wiederaufbau grosszügig und mit viel Weitsicht erfolgte.